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Was sind die Social Media Trends 2019

Jeder, wirklich jeder, der einen Blog hat, schreibt über die Social Media Trends für 2019. In der Regel gibt es diverse Überschneidungen, was darauf hinweist, dass dies wirklich ein Trend wird und nicht nur aus dem Blickwinkel eines Einzelnen stammt. Dann gibt es aber immer wieder Ideen, die so gar nicht bei anderen auf dem Tableau zu finden sind.

Aus diesem Grund wird es Zeit, alle Trendberichte zusammenzufassen und nach den wirklichen Überschneidungen zu suchen. Wir haben daher das Netz gewälzt und für dich die Themen zusammengetragen.

  1. Storifying
  2. Messenger Marketing
  3. Social Streaming
  4. Kennzahlen
  5. Vertrauen

Platz 1: Storifying

Storifying ist die Komposition einer Geschichte aus realen oder fiktiven Quellen, um die Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen des Zuhörers, des Betrachters, des Lesers und des Nutzers in der gewünschten Weise zu verändern.

In Social Media geht es hier vor allem um Geschichten, die dank der Story-Funktionen auf Facebook, WhatsApp, Snapchat und Instagram verbreitet werden. Hierbei handelt es sich um 5- bis 15-Sekunden-Videos, die entweder aus Bewegtbildern oder aneinander gereihten Bilder bestehen. In erster Linie sind sie auf den Konsum via mobiler Endgeräte ausgerichtet.

Dass die Stories auf dem Vormarsch sind, ist unverkennbar.

 Quelle: Techcrunch

Im Mai 2018 erstellte Techcrunch oben gezeigte Grafik mit täglich aktiven Nutzern auf den verschiedenen Plattformen und zeigt damit die Möglichkeiten für Unternehmen auf. Im Sommer 2018 begann Facebook, die ersten Ads auf Stories in den USA, Mexiko und Brasilien schalten zu lassen und plante darüber hinaus, Unternehmen mehr Metriken über die Leistung ihrer Stories zu geben, um sie davon zu überzeugen, dass die Funktion ihre Werbekosten wert ist. Grundlage waren die guten Erfahrungen bei Instagram und natürlich auch die beim Konkurrenten Snapchat.

Allein, dass Facebook hier ein grosses Potential sieht, lässt darauf schliessen, dass nach Freischaltung für den Rest der Welt der Run starten wird und damit das Thema weiterhin auf Platz 1 der Social Media Manager sein wird.

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Pro-Tipp: Für alle Newbees in Sachen Instagram Stories haben wir in diesem Blogbeitrag eine kleine Anleitung hinterlegt.

Platz 2: Messenger Marketing

Auch das Thema Messenger Marketing ist nicht gänzlich neu. Die Schwierigkeit besteht weiterhin in Sachen Datenschutz. WhatsApp greift beispielsweise auf das Adressbuch des Smartphones zu und macht es Unternehmen unmöglich, DSGVO-konform zu agieren. Daher fallen die Klassiker wie eben WhatsApp und Facebook Messenger eher aus dem Blickfeld und andere, wie hier bei Impulse aufgelistet, werden interessanter.

Dennoch sind Messenger nicht wegzudenken. Einerseits kommen diese Plattformen nicht drum herum, Änderungen vorzunehmen, um für Unternehmen interessanter zu werden – und andererseits lässt sich schon jetzt eine Kundenbindung mit Chatbots implementieren.

 Quelle: Bitkom

Darüber hinaus wünschen sich bereits neun von zehn Verbrauchern eine Kommunikation mit Unternehmen via Messaging, das fand Twilio in seiner Studie “Unterstand how consumers use messaging” in 2016 heraus. Und auch die Nutzerzahlen von Bitkom zeigen das Potential von Messenger-Diensten.

Aufgrund der DSGVO lässt sich keine Plattform-übergreifende Kommunikation durch Unternehmen starten, dennoch solltest du den Messenger-Nutzern die Möglichkeit zur Verfügung stellen. Beispielsweise mit Sofortantworten auf dem Facebook Messenger oder Plug-Ins auf der eigenen Website, um direkt auf diesen zugreifen zu können. Oder auch mit der Erstellung von Bots für häufig gestellte Fragen.

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Platz 3: Social Streaming

Video Marketing in Form von Social Streaming, also Livestreams auf entsprechenden Plattformen, wird auch in 2019 zunehmen. Shareaholic fand bereits 2017 heraus, dass der Share of Visits bei visuellen Medien stark am Steigen ist. Vorreiter sind dabei Instagram, YouTube und Pinterest.

 Quelle: Shareaholic

Dennoch sind auch Facebook und Snapchat auf dem Vormarsch. Beispielsweise wurde 2017 die UEFA Champions League in den USA via Facebook übertragen. Videos, die direkt auf Facebook hochgeladen werden, erreichen organisch eine höhere Reichweite als andere Medien. Live-Streaming ist vor allem im B2C-Sektor sehr beliebt.

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Platz 4: Kennzahlen

Das Thema Kennzahlen wird jeden Social Media Manager in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft umtreiben. Allein die Frage, welche Kennzahlen die richtigen sind und was sie wirklich aussagen, bleibt wohl immer aktuell. Eine Einigkeit darüber, welche Kennzahlen es nun wirklich sein werden, wird es auch in 2019 nicht geben, denn es kommt immer auf die Social-Media-Strategie und deren Ziele an.

Quelle: BVDW

Dennoch lässt sich ein Trend für 2019 erkennen: Es geht um die Verknüpfung der Social-Media-Zahlen mit den Unternehmenszielen und damit verbunden, um ein neues ROI-Denken.

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Pro-Tipp: In Sachen Kennzahlen kennen wir uns aus. Schau dir doch mal unser eBook Social-Media-Strategie genauer an.

Platz 5: Vertrauen

Die Zeiten von “Wir machen dann auch mal was auf Social Media” sind wirklich längst vorbei. Allein mit organischer Reichweite und jedem Cat-Content kann man keinen Blumenstrauss bei den Nutzern mehr gewinnen. Social Media muss also professioneller werden. Professioneller in Sachen Strategie und Kosteneinsatz, sowie bei neuen, personalisierten Massnahmen für den Dialog mit der Community. Nur damit ist es möglich, wieder mehr Vertrauen zu den Nutzern aufzubauen.

 Quelle: 2018 EDELMAN TRUST BAROMETER GLOBAL REPORT

Da das Vertrauen der Menschen in Social Media weltweit nur 41 Prozent beträgt, gemäss des Edelman Trust Barometers, erwarten die Verbraucher von Marken, dass sie helfen, die Probleme der Social Media zu lösen. Dabei wird ausserdem stark auf die Meinung von Experten und Kollegen gesetzt. Eine Möglichkeit des Vertrauensaufbaus ist die Arbeit mit Mirco-Influencern, die eine qualitativ bessere Reichweite bei Nischenzielgruppen erreichen als das eigene Unternehmen.

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Pro-Tipp: Du interessierst dich für Influencer Marketing? Dann kannst du hier nachlesen, was wir mit Häagen Dazs auf die Beine gestellt haben.

Fazit

Auch wir können hier nur einen Teil aller möglichen Trends abbilden, aber diese halten wir für die, welche am wahrscheinlichsten das Rennen machen werden. Je nach Branche und Zielgruppe wird sich der eine Trend weniger umsetzen lassen und ein anderer viel wichtiger werden. Daher möchten wir an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass Social Media immer mit einer passenden Strategie und den dazugehörigen Zielen zu betrachten, umzusetzen und zu bewerten ist.

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