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Was macht einen guten Arbeitgeber aus? 10 Empfehlungen aus 20 Jahren als Unternehmer.

Ich habe ein grandioses Team! Das ist nicht übertrieben – und es ist mir nicht in den Schoss gefallen. Nach mehr als 20 Jahren als Unternehmer und Agenturinhaber bin ich heute in der glücklichen Lage, genau die Talente und Persönlichkeiten zu finden und zu halten, die BEE zu dem machen, was es ist: ein erfolgreiches Unternehmen mit einer herausragenden Reputation am Markt, das kontinuierlich wächst.

Wie gelingt es, zu einem begehrten attraktiven Arbeitgeber zu werden – im Umfeld von Fachkräftemangel und einem Klima hoher Mitarbeiterfluktuation? Das sind meine persönlichen Empfehlungen:

1. Aussenwirkung und Positionierung: Einen guten ersten Eindruck machen

Der Erstkontakt zwischen Jobsuchenden und deinem Unternehmen erfolgt meist über Stellenanzeigen oder die Unternehmenswebsite. Da der erste Eindruck zählt, ist deine Website enorm wichtig. Kommt sie verstaubt und technisch veraltet daher, wenden sich die guten Talente gleich wieder ab. Der gesamte digitale Auftritt muss eine positive Ausstrahlung haben, auch die Präsenz auf Social Media.

Genauso wichtig ist es, dass der Jobsuchende sofort versteht, wie dein Unternehmen am Markt positioniert ist: Was ist der Geschäftszweck, an welchen Märkten ist es tätig, wie ist es regional, national und international aufgestellt, was tut es für seine Mitarbeitenden?

Wir haben zahlreiche Top-Talente mit der BEE.Website gewonnen. Da sie Inbound Ready ist, hat sie die engagiertesten Jobinteressenten magisch angezogen, die ihren Wunsch-Arbeitgeber eigeninitiativ suchen, anstatt auf die perfekte Stellenanzeige zu warten. Schau selbst!

Eine beeindruckende Aussenwirkung und eine klare Positionierung sind umso wichtiger, wenn du Top-Talente durch Headhunting gewinnen willst.

2. Raum für Selbstverwirklichung schaffen

Menschen wollen sich selbst verwirklichen – auch im Job. Wie attraktiv ein Arbeitgeber für die Mitarbeitenden ist, hängt deshalb auch stark davon ab, inwieweit Position und Aufgaben auf die persönlichen Talente und individuellen Stärken des Mitarbeitenden abgestimmt sind. Das schafft Zufriedenheit, Begeisterung und hohe Motivation – ein unschätzbares Kriterium für die Arbeitsqualität und den Unternehmenserfolg. Diese Erkenntnis ist übrigens schon ziemlich alt:

„Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“ Aristoteles

Je nach Unternehmensstruktur kann das eine grosse Herausforderung sein. Nicht so bei BEE. Ich habe für hoch motivierte Menschen immer wieder Positionen im Unternehmen geschaffen, die exakt auf deren Talente und Stärken zugeschnitten waren. Dadurch konnten wir zusätzliche neue attraktive Services anbieten und immer weiter wachsen.

Mindestens eine flexible Arbeitszeitgestaltung muss ermöglicht werden, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein. Home-Office im Wechsel mit Präsenz ist bei BEE selbstverständlich. Darüber hinaus habe ich es Teammitgliedern schon vielfach ermöglicht, ihre Arbeitszeit so anzupassen, dass sich Arbeit und Familie vereinbaren lassen oder dass sie sich selbst verwirklichen können, beispielsweise als Digitaler Nomade – für beide Seiten ein Gewinn. Solche Mitarbeitenden bringen neue Ideen und eine hohe Motivation ein und fungieren ganz nebenbei als Trendscout.

Wenn dein Unternehmen dies nicht bieten kann, wie wäre es dann zum Beispiel mit der Bereitschaft, auch mal einen unbezahlten Urlaub zu gewähren oder ein Sabbatical?

3. Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen bieten

Laut dem Randstad Employer Brand Research 2020 Global Report – die Befragung erfolgte noch vor der Pandemie – sind ein attraktives Gehalt & Benefits immer noch das Jobkriterium Nummer 1. Allerdings dicht gefolgt von der Work-Life-Balance, die in allen Generationen einen Wert zwischen 42 % und 47 % erreicht. Den Generationen Y und Z ist es sehr wichtig, dass der neue Job einen Karrierefortschritt darstellt.  

employer brand research 2020 global report, randstadt

Quelle: employer brand research 2020 global report, randstadt

Mitarbeitende aktiv zu fördern und interne sowie externe Weiterbildungsmöglichkeiten und Schulungen anzubieten ist also ein Schlüsselfaktor, der dich als Arbeitgeber attraktiv macht. Und wer gute Mitarbeitende langfristig im eigenen Unternehmen halten will, sollte die Aussicht auf einen internen Aufstieg bieten. Dann ist das Weiterbildungsangebot auch Win-Win, denn die neuen Fähigkeiten kommen deinem Unternehmen zugute.

4. Mindset und zeitgemässe Unternehmenskultur leben

Schaut man sich die Ergebnisse der Stepstone Identifier Studie vom Juni 2020 an, sieht man eine deutliche Verschiebung. Die Befragung wurde vom 10. bis 17. Mai 2020 durchgeführt. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes hat es auf Platz 1 geschafft. Auf Platz 2 steht eine gute Arbeitsatmosphäre – in Anbetracht der Bedrohungen durch die Pandemie ein erstaunlicher Wert, der zeigt, wie wichtig den Menschen ein positives Erleben der Arbeit ist.

Stepstone Identifier Studie, Juni 2020  Quelle: Stepstone Identifier Studie, Juni 2020

Gemeinsames Mindset

Eine gute Arbeitsatmosphäre wird massgeblich durch ein gemeinsames Mindset und gemeinsame Ziele bestimmt. Welche Werte sind dir als Arbeitgeber wirklich wichtig? Nimm dir Zeit, das für dich selbst herauszufinden, und beziehe dann dein gesamtes Team in das Finden und Definieren der Core Values des Unternehmens ein. Das wird ein längerer Prozess mit vielen unglaublich spannenden Diskussionen, durch die du deine Mitarbeitenden sehr gut kennenlernst. Wenn ihr einen Konsens findet, zeigt dies: Die Voraussetzungen für fruchtbares Teamwork sind gegeben! Das bedeutet nicht, dass alle im Team genau gleich ticken müssen. Im Gegenteil. Ein Wert, um die unterschiedlichsten Persönlichkeiten mitzunehmen, könnte zum Beispiel „Inklusion“ lauten.  
Mehr über unsere Werte kannst du hier nachlesen.

BEE.Werte

 Tragfähige Unternehmenskultur aufbauen

Eng einher mit dem Mindset geht die Unternehmenskultur. Bei BEE habe ich durch flache Hierarchien und einen vertrauensvollen Umgang mit allen Teammitgliedern eine sehr hohe Zufriedenheit, einen starken Teamgeist und eine hohe Produktivität erreicht. Mit dem Unternehmenswachstum hat sich dennoch gezeigt, dass es ab einer bestimmten Teamgrösse unausweichlich ist, die Kompetenzen jedes Einzelnen klar zu definieren und eine verbindliche Struktur für Entscheidungsprozesse vorzugeben. Wichtig ist es, auch hier alle miteinzubeziehen und zu erklären, warum dieses Vorgehen notwendig ist. Das Team sollte immer so viele Entscheidungen wie möglich gemeinsam treffen.

Meine Empfehlung zur „Hierarchie“: So viel Freiheit wie möglich, soviel Kontrolle wie nötig.

5. Mit modernen digitalen Tools arbeiten

Moderne digitale Arbeitsmittel sind ein Muss! Sie ermöglichen nicht nur hohe Effizienz – sie sorgen auch für ein niedriges Frustpotenzial. Wer seine Mitarbeitenden mit behäbiger, veralteter, schwieriger, leistungsschwacher Hardware und Software belastet, lässt unendlich viel Produktivität und Mitarbeitermotivation verpuffen. Die Investition in moderne Apps und digitale Workspaces für eine effektive Kollaboration lohnt sich! Allerdings solltest du bei der Einführung neuer Tools sicherstellen, dass alle durch Trainings und Schulungen gut eingearbeitet werden. Nur wer selbstständig und frustfrei damit arbeiten kann, wird die Tools als Bereicherung sehen. Biete am besten auch ein Helpdesk an.

6. Positives Onboarding-Erlebnis organisieren

Meiner Erfahrung nach ist ein engmaschiges, gut vorbereitetes Onboarding neuer Mitarbeitenden enorm wichtig. Jedes Unternehmen sollte hierfür einen Ablauf definieren und eine Checkliste erstellen.

Bei BEE findet schon im Bewerbungsprozess ein erstes gegenseitiges Kennenlernen im BEE.Office statt und die Rahmenbedingungen werden vor dem offiziellen Start erklärt, auch in Form einer Willkommens-E-Mail. Der erste Arbeitstag wird seitens HR minutiös geplant. Die Einführung in die Arbeitsprozesse und Tools findet im Office statt und wird von unterschiedlichen Kolleg*innen durchgeführt. Um einen effizienten Start sicherzustellen, richten wir alle Anwendungen (Tool-Zugriffe, E-Mail-Adresse etc.) schon vorher ein. In einem Gespräch mit dem Line Manager wird dann die erste Woche geplant. Schon am Ende des ersten Arbeitstages findet ein HR-Gespräch statt, um ein Feedback abzuholen und allfällige Fragen zu klären.

Dem Neuankömmling steht also zu jeder Zeit ein interner Coach zur Seite, der alle Onboarding-Schritte koordiniert, das Team vorstellt, Prozesse aufzeigt, Ziele erklärt etc. Bei BEE haben wir diesen Prozess laufend optimiert. 

7. Innerbetriebliche Kommunikation strukturieren und stärken

Über das Onboarding hinaus muss die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern untereinander, zwischen den Teams sowie zur Führungsebene immer möglich sein – einfach und direkt. Es sollte allerdings festgelegt werden, welche Anliegen an wen adressierte werden. Damit du dich als Chef nicht damit herumschlagen musst, dass das Klopapier mal wieder alle ist.

8. Gemeinsame Erlebnisse

BEE.Team Zürisee

Team-Events sehe ich nicht nur als Dankeschön und Goody für die Mitarbeitenden. Vielmehr geben sie allen die Gelegenheit, sich besser kennen und verstehen zu lernen und sie schaffen gemeinsame Erinnerungen. Das rückt uns näher zusammen und trägt dazu bei, Differenzen zu akzeptieren oder zu überwinden. Beziehe das Team am besten in die Planung ein, dann sind sie nicht nur für das bestehende Team ein Gewinn, es wird sich auch auf Kununu.com etc. bemerkbar machen. Und damit punktest du wiederum in Sachen Employer Branding.

9. BEE.Green

BEE.Green

Aktuelle Studien fragen diese Thematik noch kaum ab, doch wie ein Arbeitgeber mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit umgeht, wird immer wichtiger. Die Generationen Y und Z sind damit aufgewachsen und erwarten eine klare Haltung. Ein Zuschuss zum Jobticket, zum Job-E-Bike, eine Ladestation für E-Autos, ein E-Firmenauto, das nach Absprache auch privat genutzt werden darf, kann hier einen Unterschied machen. Zu teuer? Wie wäre es, die konsequente Mülltrennung und Müllvermeidung zum Thema zu machen? Oder Pflanzen im Office anzuschaffen, die die Luft reinigen. Nachhaltigkeit ist übrigens auch ein sehr guter Anlass für gemeinsame Team-Initiativen.

10. Leistungsgerechte Entlohnung

Wie oben erwähnt zeigen aktuellen Studien, dass ein angemessenes Gehalt noch immer ein entscheidendes Kriterium ist. Doch das sollte für Arbeitgeber so selbstverständlich sein, dass wir gar nicht drüber reden müssen. Was hierzu noch interessant sein kann: Über diese Selbstverständlichkeit hinaus gibt es viele gute Möglichkeiten, die Mitarbeitenden noch stärker zu motivieren.

Fleissaufgabe: Toller Standort, coole Location und Flexibilität im digitalen Zeitalter

BEE.Office

Nun gut, das lässt sich nicht so leicht aus dem Ärmel schütteln. Das BEE Headquarter befindet sich in der Mühle Tiefenbrunnen direkt am Zürichsee. Die Räume sind offen, einladend und lebendig gestaltet, die Kommunikationstechnologien sind State-of-the-Art, ein cooles Café befindet sich im Innenhof, das Badi liegt vor der Haustür. Klingt eher nach Ferien? Fakt ist: Dieses inspirierende Arbeitsumfeld trägt dazu bei, dass mein Team gerne hier ist – und gerne hier arbeitet. Und das wirkt sich auf die Produktivität und die Qualität der Arbeitsergebnisse aus. Positiv!

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