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Gibt es das perfekte Logo?

Viele Unternehmer fragen sich, ob sie in der heutigen Zeit überhaupt noch ein Logo für ihr Unternehmen benötigen. Doch ein Logo ist wichtiger denn je. Es erregt Aufmerksamkeit, verschafft einen starken ersten Eindruck, bleibt bei den Kunden in Erinnerung und hebt das Unternehmen von den Mitbewerbern ab. Darüber hinaus bildet es die Basis für die Identität der eigenen Marke. Das alles trifft allerdings nur dann zu, wenn das Logo auch entsprechend gut gestaltet ist. Perfekt ist das Logo dabei so gut wie nie, doch es gibt eindeutige Merkmale, die ein gutes Logo ausmachen.

Was zeichnet ein gutes Logo aus?

Bei einer Studie des Grafikunternehmens Graphic Springs, an der rund 24.000 Menschen weltweit teilnahmen, ging es darum, die effektivsten und am meisten erkannten Firmenlogos der Welt zu ermitteln. Das Logo von Coca-Cola wurde dabei als Einziges von allen Befragten wiedererkannt. Auf den Plätzen dahinter landeten Sony, Ford, Walt Disney und Apple.

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Das gibt schon einen guten Hinweis darauf, was ein gutes Logo auszeichnet. Es ist in erster Linie ein Symbol für alles, wofür das Unternehmen steht. Es beruht auf einer Idee, die die Vision und die Werte widerspiegelt und steht dabei über kurzfristigen Trends.

In einem gut gestalteten Logo verbirgt sich eine Botschaft. Dabei kann es sich um eine Idee handeln, eine Geschichte oder auch nur um ein bestimmtes Gefühl. Um die Message zu transportieren, sollte jedes einzelne Gestaltungselement sehr sorgfältig und bewusst ausgewählt werden.

Dafür ist nicht zwingend ein aufwendiges Grafikprogramm erforderlich. Im Gegenteil: Das Gestaltungstool sollte sich nach Möglichkeit so einfach wie möglich bedienen lassen. So können beispielsweise mit einem Online Logo Generator ausdrucksstarke Logos innerhalb kürzester Zeit angefertigt werden.  

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Tool eine grosse Bandbreite an Logos zur Bearbeitung zur Verfügung stellt. Darüber hinaus sollte das Logo in hoher Auflösung heruntergeladen werden können, denn ein wichtiger technischer Aspekt ist, dass es in allen unterschiedlichen Medien eingesetzt werden kann.

Ein gutes Logo sollte einen Unternehmer beim Anblick mit Stolz erfüllen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn es dazu in der Lage ist, den eigenen Unternehmensauftritt aufzuwerten und ihm eine besondere Note zu verpassen. Das Logo sollte dabei so einfach wie möglich und so komplex wie nötig sein. Denn das ist die Basis dafür, dass es einprägsam ist. Gute Markenlogos sind immer auf das Wesentliche reduziert. Das Logo ist dann gelungen, wenn es sich einfach aus dem Gedächtnis nachzeichnen lässt.  

Warum ist das Logo so wichtig für die eigene Marke?

Ein Logo signalisiert Kunden und Interessenten, dass es sich dabei um ein seriöses und ernsthaft geführtes Geschäftsmodell handelt und nicht um ein Side Hustle oder ein Hobby. Kunden bekommen dadurch das Gefühl, dass sie es hier mit jemand zu tun haben, der strukturiert und verlässlich ans Werk geht.

Darüber hinaus verleiht es dem eigenen Unternehmen ein Gesicht. Es ist so markant und einfach wieder erkennbar wie der beste Freund oder die eigene Mutter. In dem Gesicht des Unternehmens vereinen sich alle persönlichen Merkmale des jeweiligen Unternehmens. Das Erste, was Menschen von anderen Menschen meistens zu sehen bekommen, ist das Gesicht. Bei einem Unternehmen ist es das Logo.

Unterschiedliche wissenschaftliche Studien zeigen, dass es zwischen 0,3 und 7 Sekunden dauert, bis sich ein Mensch einen ersten Eindruck von einem anderen Menschen gemacht hat. Dabei handelt es sich um ein Relikt aus der Steinzeit, das dem Menschen ursprünglich dabei geholfen hat, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und sich so sein Überleben zu sichern. Dieser Vorgang passiert zum grössten Teil im limbischen System. Dieser Teil des Gehirns ist sehr viel älter als das Grosshirn und trifft jeden Tag eine Vielzahl von unbewussten Entscheidungen.

Die grundsätzliche Unterscheidung in „Gut“ oder „Schlecht“ findet auch heute noch statt. Nicht nur bei anderen Menschen oder der Einschätzung von Gefahren, sondern auch bei der Beurteilung eines Unternehmens durch den Blick auf das Firmenlogo.

Dieser erste Eindruck lässt sich zwar langfristig wieder revidieren. Das ist allerdings mit einem erheblichen Aufwand verbunden, denn aufgrund des sogenannten Halo-Effektes achten Menschen viel stärker auf Dinge, die ihren Eindruck bestätigen als diesen wieder zu verändern. Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, mit dem Logo genau jene Gefühle beim Betrachter auszulösen, die im Zusammenhang mit der Corporate Identity des Unternehmens stehen. Dabei spielt auch die Auswahl der richtigen Farben eine entscheidende Rolle.

Jeder Farbton ruft bestimmte Gefühle und Assoziationen in einem Menschen hervor, die er damit verbindet. Entsprechende Befragungen zeigen, dass rund 85 Prozent der Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen von Farben beeinflusst werden.

Die Farben beeinflussen unsere Gehirnströme, das Nervensystem und sind sogar dazu in der Lage, für einen Ausstoss von Hormonen zu sorgen, die bekanntermassen unsere Gefühle massgeblich beeinflussen. Anders ausgedrückt: Die Bedeutung von Farben in einem Logo kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Wer an die mögliche Kraft von Logos mit der Primärfarbe Rot denkt, braucht sich dabei nur einen Stier in der Stierkampfarena vorstellen. Der ist so von dieser Farbe paralysiert, dass sein Gehirn alles andere ausblendet und an nichts anderes mehr denken kann. Auch auf Menschen hat die Farbe Rot eine starke Wirkung. Sie ist zum einen mit positiven Gefühlen wie Liebe und Leidenschaft verbunden, wird zum anderen jedoch auch mit Hass und Wut assoziiert. Darüber hinaus ist es mit Gefahren wie Feuer verbunden. Neben Schwarz und Weiss können Menschen deshalb Rot als eine der ersten Farben wahrnehmen.

Die Farbe Gelb im Logo steht stark im Kontrast zu dunklen Farben und erregt dadurch Aufmerksamkeit. Gelb hilft dabei, der Marke ein jugendliches und energiegeladenes Image zu vermitteln. Da die Farbe dazu in der Lage ist, den Stoffwechsel anzuregen, wird sie gerne für Lebensmittelmarken eingesetzt. Zu viel davon kann die Kunden jedoch auch schnell wieder ermüden.

Grün symbolisiert vor allem die Natur, das Leben und Nachhaltigkeit. Doch der genaue Farbton ist in diesem Fall entscheidend. Denn ein helles Neongrün wirkt eher aggressiv und künstlich, ein dunkler Grünton wird hingegen oftmals mit dem Militär verbunden.

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Blau ist die am häufigsten genannte Lieblingsfarbe von Menschen. Sie steht für Vertrauen und Stabilität. Deshalb wird sie auch so häufig von Banken verwendet. Eine der bekanntesten Marken mit der Farbe Blau im Logo ist mit Sicherheit Nivea. In diesem Fall soll es die Sanftheit und den Schutz des Produkts ausdrücken. Im Lebensmittelhandel ist die Farbe hingegen sehr unbeliebt, da blau den Appetit zügelt.

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Allerdings sieht dieses Logo für jedes Unternehmen ein wenig anders aus. Perfekt ist es genau dann, wenn es zum jeweiligen Unternehmensgegenstand passt und die Emotionen, die sich durch die Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung ergeben, in einem einzigen kleinen Bildchen zusammenfassen kann.

Dass ein Logo nicht für alle Zeiten perfekt sein muss, zeigen auch jene vor, die es am besten machen. Wer sich die Geschichte des Logos von Coca-Cola ansieht, wird schnell feststellen, dass es sich seit seiner Entstehung im Jahr 1886 oftmals verändert und dem jeweiligen Zeitgeist angepasst hat.

Für Unternehmer, die gerade ihr erstes Logo gestalten, ist das eine gute Nachricht. Denn das befreit sie von dem Druck, ein Werk für die Ewigkeit schaffen zu müssen. Schliesslich gibt es immer noch die Möglichkeit, im Laufe der Zeit ein wenig zu justieren und das Logo dadurch immer wieder ein kleines Stückchen perfekter zu machen.

Oder anders ausgedrückt: Der Weg ist das Ziel bei der Gestaltung des perfekten Logos!

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